Page 22 - ILK Forschungsbericht 2020
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Fachgruppen





               Ansprechpartner                 Leichtbauweisen

                                               Die Umsetzung neuer Ideen, wie dem Neutralleichtbau, erfordert eine Strate-
                                               gie der ganzheitlichen Produktentwicklung. So stellen moderne Leichtbaulö-
                                               sungen mehr als eine Materialsubstitution am Einzelteil dar. Die Wissenschaft-
                                               lerinnen und Wissenschafter der Fachgruppe Leichtbauweisen des Instituts
                                               für Leichtbau und Kunststofftechnik verfolgen daher einen methodischen Ent-
                                               wicklungsansatz, der Gesamtsysteme und Funk tionsräume fokussiert, um
                                               somit das gesamte Leichtbaupotential aufzuzeigen.

                                               Auf Basis werkstoffgerechter Gestaltungs- und Konstruktionsansätze sowie
               Dr.-Ing. Frank Adam
                                               mit Hilfe methodischer Konzeptanalysen werden bis zum prototypischen
                  +49 351 463 38149          Bauteil Leichtbaukomponenten und -systeme für branchenübergreifende
               ✉   frank.adam@tu-dresden.de    Anwendungen in engen internationalen Industriekooperationen entwickelt,
                                               die weit über den Stand der Technik hinausgehen. Kennzeichnend für die
                                               Entwicklungsstrategie ist dabei vor allem der werkstofforientierte Ansatz, der
                                               eine Betrachtung sämtlicher Konstruktionswerkstoffe und Werkstoffkombina-
                                               tionen erlaubt und damit die Grundlage für einen hocheffizienten hybriden
                                               Leichtbau bildet.






               Dr.-Ing. Sebastian Spitzer

                  +49 351 463 42487
               ✉   sebastian.spitzer@tu-dresden.de


               Ansprechpartner                 Berechnungsmethoden und Simulation

                                               Die Entwicklung moderner, ressourcenschonender Leichtbaustrukturen er-
                                               fordert eine immer stärkere Ausschöpfung des gesamten Werkstoffpotentials
                                               bei gleichzeitig verbesserter Kosteneffizienz. Hierzu können rechnergestützte
                                               Methoden einen entscheidenden Beitrag leisten und rücken zukünftig noch
                                               stärker in den Mittelpunkt des Entwicklungsprozesses. Der synergetischen
                                               Verknüpfung der Berechnungsmethoden entlang der gesamten Wertschöp-
                                               fungskette kommt dabei eine Schlüsselrolle in der Entwicklung von effizienten
                                               Leichtbaustrukturen zu.
               Dr.-Ing. Bernd Grüber
                                               Die Arbeitsschwerpunkte der Fachgruppe Berechnungsmethoden und Simu-
                  +49 351 463 38146          lation liegen in der Entwicklung und Bereitstellung praxisgerechter Methoden
               ✉   bernd.grueber@tu-dresden.de  zur Auslegung effizienter Leichtbauwerkstoffe, -strukturen und -systeme im
                                               Multi-Material-Design mittels gekoppelter prozess-, werkstoff- und skalen-
                                               übergreifender Simulationsansätze. Dabei profitieren wir insbesondere von
                                               der breiten Expertise des ILK auf den Gebieten der experimentellen Analyse,
                                               der Prozessgestaltung und der Konstruktion. Dieses Know-how wird direkt
                                               in die Modellbildung und Ergebnisbewertung eingebunden. Der Design- und
                                               Auslegungsprozess, der maßgeblich durch die komplexen Interaktionen zwi-
                                               schen Werkstoff, Fertigung, Fügen und Systemverhalten geprägt ist, kann so
                                               robuster, genauer und effizienter gestaltet werden. Unser Ziel ist es, das der-
                                               zeit noch unzureichend genutzte hohe materialspezifische Potential neuarti-
                                               ger Werkstoffe und Bauweisen, etwa durch digitale Zwillinge, synergetisch
               Dr.-Ing. Andreas Hornig
                                               auszuschöpfen. Dabei kombinieren wir eigenentwickelte Simulations- und
                  +49 351 463 38007          Analysemethoden mit kommerziell verfügbaren Softwarelösungen.
               ✉   andreas.hornig@tu-dresden.de



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