Page 39 - ILK Forschungsbericht 2020
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AutoDrive

            Hochzuverlässige Elektroniksysteme und Architekturen
            für das autonome und elektrische Fahren



            Das AutoDrive Projekt ist ein vom Ecsel Joint Undertaking finanziertes europäi-  Zeitraum
            sches Leuchtturmprojekt. Das europäische Forschungsvorhaben mit mehr als   01.06.2017 – 31.09.2020
            60 internationalen Partnern aus Industrie und Forschung setzt sowohl durch
            technologische Weiterentwicklungen als auch durch Standardisierungsbemü-  Projektleiter
            hungen die Voraussetzungen für sicheres und effizienteres hoch- oder voll-  Prof. Dr.-Ing. Niels Modler
            automatisiertes Fahren. Das AutoDrive-Projekt erhöht das derzeitige Niveau
            an Sicherheit und Zuverlässigkeit, indem die Ausfallsicherheit von Fahrzeug-  Ansprechpartner
            technologien im Hard-und Softwarebereich erheblich vorangetrieben wird. In-  Dr.-Ing. Anja Winkler
            folgedessen können Fahrzeugsysteme auch im Fehlerfall weiter genutzt oder   Martin Helwig
            in einen sicheren Betriebszustand überführt werden. AutoDrive ermöglicht
            somit eine sicherere, effizientere und erschwinglichere Mobilität und erhöht   Finanzierung
            so die Akzeptanz für den Endnutzer. Forscherinnen und Forscher des ILK   •  Europäische Union
            entwickeln dazu ein effizientes und hochintegriertes induktives Ladesystem   (7. Rahmenprogramm)
            mit 10 kW Ladeleistung für Elektrofahrzeuge mit 400 V oder 800 V Bordnetz-  •  Bundesministerium für Bildung
            spannung. Schwerpunkt der Forschungsarbeiten sind dabei die Weiterent-  und Forschung (BMBF)
            wicklung von Modellierungsmethoden, um induktive Ladesysteme optimal in   •  Freistaat Sachsen
            Bauräume mit hohen magnetischen, thermischen und mechanischen Anfor-  •  VDI/VDE Innovation + Technik GmbH
            derungen integrieren zu können. Der im Rahmen der Projektarbeiten entstan-  Projektpartner
            dene Demonstrator erreicht bei 10 kW übertragener Leistung eine mittlere
            Übertragungseffizienz von 90,2 % und 92 % im Optimum. Mit einer Dicke von   •  Infineon Technologies AG
            nur 20 mm und einem Gesamtgewicht von weniger als 6 kg bietet das fahr-  •  Daimler AG
            zeugseitige Lademodul damit gute Voraussetzungen für die Integration auch
            in enge Bauräume.


















                                             Numerisches Simulationsmodell zur elektro-
            Labordemonstrator des induktiven Lade-  magnetischen und thermischen Systemaus-
            systems auf Fahrzeugseite        legung




                                                                               This project has received funding from
                                                                               the Electronic Component Systems for
                                                                               European Leadership Joint Undertaking
                                                                               under grant agreement No 737469.
                                                                               This Joint Undertaking receives support
                                                                               from the European Union’s Horizon
                                                                               2020 research and innovation pro-
                                                                               gramme and Germany, Austria, Spain,
                                                                               Italy, Latvia, Belgium, Netherlands, Swe-
                                                                               den, Finland, Lithuania, Czech Republic,
                                                                               Romania, Norway


                                                                               Betreut durch:
            Messung des elektromagnetischen Feldes von induktiven Ladesystemen auf dem
            HiL-Teststand des ILK




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