Page 64 - ILK Forschungsbericht 2020
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Sino-German Symposium on Compliant Mechanisms


               Einen der Höhepunkte des Jahres 2020 stellte das Sino-  zu verlegen. In der über die Zeitzonen hinweg durchge-
               German Symposium on Compliant Mechanisms dar, das   führten virtuellen Veranstaltung hatten die Teilnehmerin-
               das ILK vom 10. bis 12. November gemeinsam mit dem   nen und Teilnehmer Gelegenheit, ihre aktuelle Forschung
               Chinesisch-Deutschen Hochschulkolleg (CDHK) der Tongji   vorzustellen und mit ausgewiesenen Expertinnen und ex-
               Universität Shanghai unter Beteiligung zahlreicher deut-  perten aus Deutschland und China zu diskutieren. Zum
               scher und chinesischer Hochschulpartner durchführte.   Teilnehmerkreis gehörten Vertreterinnen und Vertreter
               Das Symposium wurde vom Deutsch-Chinesischen Zen-  der TU Dresden, der TU Chemnitz, der RWTH Aachen,
               trum für Wissenschaftsförderung (CDZ) gefördert, das als   der TU Ilmenau und der Hochschule Mittelhessen auf
               Joint-Venture der Deutschen Forschungsgemeinschaft   deutscher Seite und von zahlreichen Forschungseinrich-
               (DFG) und der National Natural Science Foundation of   tungen auf chinesischer Seite, darunter die Tongji Univer-
               China (NSFC) u. a. die wissenschaftliche Zusammenar-  sität, die Tianjin Universität, die Jiao Tong Universität und
               beit in den Ingenieurwissenschaften im Fokus hat. Der   das Beijing Institute of Technology. Im Nachgang wurde
               ursprüngliche Plan, das Symposium im Mai 2020 an der   die Veranstaltung von allen Beteiligten als voller Erfolg ge-
               Tongji Universität durchzuführen, wurde durch die Co-  wertet und die aus ihr gewonnenen Erfahrungen werden
               rona-Pandemie vereitelt, so dass die Projektleiter Prof.   in die Ausgestaltung der zukünftigen Kooperationsaktivi-
               Niels Modler und Prof. Song Lin entschieden haben, das   täten einfließen.
               Symposium in den November und in den digitalen Raum

































               Gemeinsam mit IIT Delhi gegen Umweltverschmutzung


                                                                Im Rahmen der gemeinsamen Ausschreibung „Indo-Ger-
                                                                man Partnerships in Higher Education (IGP)“ des Deut-
                                                                schen Akademischen Auslandsdienstes (DAAD) und der
                                                                indischen University Grants Commission (UGC) wurde
                                                                das Projekt „Combating Environmental Pollution through
                                                                Internationalisation of Education (COMPOLL)“ gestartet,
                                                                das das ILK gemeinsam mit dem Institute of Techno-
                                                                logy Delhi (IIT Delhi) durchführt. Das IIT Delhi und die TU
                                                                Dresden arbeiten bereits seit vielen Jahren in verschie-
                                                                denen wissenschaftlichen Disziplinen wie Maschinenbau,
                                                                Rotordynamik,  Tribologie  oder  Informatik  zusammen,
                                                                um die Ressourceneffizienz von Produkten, Prozessen,
                                                                nachhaltigen Systemen und Materialien zu gewährleis-
                                                                ten. Eine strategische Zusammenarbeit zur Bekämpfung
                                                                der  Umweltverschmutzung  und  zur  Reduzierung  des
                                             © PantherMedia / red-feniks
                                                                menschlichen Fußabdrucks erfordert eine übergreifende



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