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Jahresbericht 2021




















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               Das erste Designkonzept erfolgte vorrangig unter   formkonturnahes  Design  erarbeitet  werden,  wel-
               dem Gesichtspunkt der formgenauen Abbildung der   ches auch den Montagebedingungen (bei Komplett-
               Robotergeometrie. Die Umsetzung der Hüllenkons-  hüllen durch Aufziehen von vorn) durch ein poten-
               truktion kann unter Verwendung der Software Blen-  ziell mögliches Aufdehnen der Stützstruktur gerecht
               der mit Hilfe des Schrumpfungsalgorithmus unter   wird. Die experimentellen Untersuchungen ergaben
               Berücksichtigung von Kollision ausgeführt werden.   allerdings auch wesentliche Nachteile. Zum einen ist
               Die auf Basis der Geometriedaten der Hülle ermit-  die Montage durch die Stützstruktur in Hüllenlängs-
               telten Schnittteildaten wurden von den Partnern kri-  richtung vergleichsweise starr. Zum anderen sind die
               tisch bewertet und aufgrund der sehr schwierigen   offenen Rippen nicht stabil genug, um die Hülle in
               Montierbarkeit und der aufwendigen Fertigung ver-  die gewünschte Form zu bringen.
               worfen. Die notwendige Anzahl von 14 Schnittteilen
               führt zu einem enormen Aufwand in der Herstellung   Aus den umfangreichen Erkenntnissen hinsichtlich
               (Schneiden, Handling, Fügen). Als Vorteil ist bei die-  einer flexiblen, formkonturnahen Konstruktion, der
               sem Konzept die fehlende Stützstruktur zu vermer-  Stützwirkung, der Montierbarkeit und dem Aufwand
               ken, die vom Roboter übernommen wird.           bei der Fertigung wurde Designkonzept 3 erarbeitet.
               Im zweiten Designkonzept, das auf bionischen Prin-  Hierfür wurde am Konzept der Kompletthülle fest-
               zipien  beruht,  lag  das  Hauptaugenmerk  auf  der   gehalten und eine möglichst formkonturnahe Kons-
               Beweglichkeit des Roboters. Die textile Hülle soll-  truktion angestrebt, die eine leichte Montage bei
               te durch eine zusätzliche Stützstruktur in Form   gleichzeitiger Stützwirkung und Flexibilität ermög-
               gehalten werden und dabei möglichst flexibel blei-  licht. Insbesondere die Montagebedingungen sind
               ben. Als Beispiel diente das Schlangenskelett, wel-  ausschlaggebend, da beim Aufziehen von vorne defi-
               ches von einem Hauptstrang in Hüllenlängsrichtung   nierte Mindestumfänge an den schmalen Bereichen
               getragen wird. In Umfangsrichtung sind rippenähn-  der Roboterhülle eingehalten werden müssen, um
               liche geschlossene oder offene Strukturen vorgese-  die grundsätzliche Montierbarkeit zu gewährleisten.
               hen. Offene Strukturen besitzen ein deutlich flexib-  Zudem wird die Stützwirkung durch ein jeweils loka-
               leres Verhalten bei Veränderung der Umfänge durch   les System aus geschlossenem Ring mit Abstützung
               äußere oder innere Kräfte. Darüber hinaus kann
               durch eine Größenanpassung einzelner Rippen ein


























               Abb. 12: 3D-Roboterhülle in Design Concept 3D / 3D   Abb. 13: 2D-Schnittteile / 2D pattern cuts
               robot cover


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