Page 16 - TU Dresden - Wissen fürs Leben / Knowledge for Life
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Forschung
die Fachleute verschiedener Disziplinen jeweils so
zusammen, dass Wissen fürs Leben auf Spitzen niveau
entstehen kann.
Mikro und Nanotechnologie
Dresden gilt als wichtigster Mikroelektronik-Standort
Europas. Die Expertise auf allen Fachgebieten, die hier-
für eine Rolle spielen, ist Teil der DNA der TU Dresden.
Mit der Profillinie »Informationstechnologien und
Mikroelektronik« liefert sie zum einen die Grundlagen
auf Hardware-Seite. Im Umfeld des Centre for Advanced
Electronics (cfaed) entstehen neuartige Mikrochips,
etwa für neuronale KI und für die Sensoren im Internet
der Dinge. Sie müssen nicht nur leistungsstark, sondern
auch energiesparend und verlässlich sein. Zum ande-
ren werden hier Softwarelösungen entwickelt, um neue
Mikro- und Nanotechnologie in Produkte der Fabrik-
automatisierung oder Fahrzeugtechnik einzubinden.
Mit Carbonbeton hat das Team um Hafnium und Carbonbeton
Prof. Manfred Curbach einen Baustoff der Zukunft In der Forschungsprofillinie »Material- und Werkstoff-
geschaffen. Es gibt bereits Anwendungen. wissenschaften« stehen die stofflichen Grundlagen
Der CUBE am Campus der TUD ist das weltweit
erste Gebäude aus Carbonbeton. künftiger Produkte im Fokus. Die Forschenden der TU
With carbon concrete, Prof. Manfred Curbach’s team Dresden arbeiten ebenso an alternativen Halbleiterma-
has created the building material of the future that terialien, beispielsweise auf der Basis von Hafnium, wie
hasalreadyfoundpracticalapplications.TheCUBE an Leichtbauwerkstoffen für Maschinen und Fahrzeuge.
on the TUD campus is the world’s first building
14 made of carbon concrete.
Microtechnology and Nanotechnology
Dresden is the most important location for microelectronics
in Europe. Expertise in all the disciplines that play an
important role in this are woven into the fabric of the
university. Our “Information Technology and
Microelectronics” Research Priority Area provides the
funda mental hardware. The Center for Advanced
Electronics (cfaed) is developing innovative microchips,
for example for neuronal AI and for sensors in the Internet
of Things. They not only have to be powerful, but also
energy-saving and reliable. At the same time, the Center
is developing software to integrate new microtechnology
and nanotechnology into factory automation and
automotive engineering.
Hafnium and carbon concrete
The “Materials Science” Research Priority Area concentrates
on the fundamental materials of future products.
Researchers at TU Dresden are working on alternative
semiconductors, for example using hafnium, as well as
on lightweight materials for machines and vehicles.