Page 56 - Forschungsbericht 2021 - Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik
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ArchitectECA2030


               Vertrauenswürdige Architekturen mit
               akzeptablem Restrisiko für elektronische,
               vernetzte und automatisierte Fahrzeuge



               ArchitectECA2030 ist ein europäisches Projekt mit 20 Partnern aus 8 Ländern.   Zeitraum
               Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, die Sicherheit elektrisch betriebener, ver-  01.12.2018 – 31.05.2021
               netzter und automatisierter Fahrzeuge zu erhöhen. Hierfür sind elektrische
               Komponenten und Systeme (ECS) zu untersuchen, zu validieren und deren   Projektleitung
               Design hin zu robusteren Ausführungen zu entwickeln. Zudem soll das Rest-  Prof. Dr.-Ing. Niels Modler
               risiko der ECS beschrieben werden, um die Akzeptanz derartiger Systeme
               beim Endnutzer zu erhöhen.                                       Kontakt
                                                                                Dr.-Ing. Anja Winkler
               Das ILK verfolgt in diesem Projekt zwei Schwerpunkte: die Erkennung von   Dr.-Ing. Uwe Hentschel
               metallischen Fremdobjekten in induktiven Ladesystemen für die Antriebsbat-
               terie in Elektrofahrzeugen und die Erkennung von Verschleiß und Alterungs-  Projektpartnerschaft mit
               erscheinungen elektrischer Antriebsmotoren. Hinsichtlich der Erkennung von   •  Infineon Technologies AG
               Fremdobjekten in induktiven Ladesystemen werden passive induktive Sen-  •  AVL List GmbH
               soren charakterisiert. Dafür muss des Magnetfeld der Bodenbaugruppe des   •  Vysoké Učení Technické v Brně
               Ladesystems vermessen und das thermische Verhalten von standardisierten   •  Infineon Technologies Austria AG
                                                                                •  Institut Mikroelektronických Aplikací s.r.o.
               Testobjekten in diesem Magnetfeld ermittelt werden. Erste Messungen mit   •  NxTech AS
               ausgewählten Sensorgeometrien wurden bereits vorgenommen. Basierend   •  NXP Semiconductors Netherlands BV
               darauf soll im nächsten Schritt die Fremdobjekterkennung im Ladesystem   •  TracSense AS
                                                                                •  SafeTRANS e. V.
               virtualisiert werden. Die Charakterisierung des Motors erfolgt durch gezielt   •  SBA Research gGmbH
               eingebrachte Unwuchten am Rotor und durch die Ermittlung der resultieren-  •  SINTEF AS
               den Schwingungen. Dazu werden Sensoren verwendet, die im Lagerschild des   •  UAB TeraGlobus
                                                                                •  TU Graz
               Motors integriert werden können.                                 •  Board of Regents of Nevada System of
                                                                                  Higher Education
                                                                                •  Virtual Vehicle Research GmbH
                                                                                •  DATASOFT Embedded GmbH
                                                                                •  Institut National de Recherche
                                                                                  Eninformatique et Automatique
                                                                                •  TU Delft
                                                                                •  Volkswagen AG


                                                                                Finanzierung/Förderung














                                                                                Dieses Projekt wird vom Joint Underta-
                                                                                king (JU) „Electronic Component Systems
                                                                                for European Leadership“ (ECSEL) unter
                                                                                der Vertragsnummer 877539 gefördert.
                                                                                Das Joint Undertaking wird durch das
               Versuchsstand mit den Spulen der Boden- und Fahrzeugbaugruppe eines drahtlosen   Forschungs- und Innovationsprogramm
               Ladesystems sowie Bauteilen eines realen Fahrzeuges.             Horizont 2020 der Europäischen Union
                                                                                sowie durch Deutschland, Österreich, die
                                                                                Tschechische Republik, die Niederlande,
                                                                                Litauen, Lettland, Frankreich, Schweden
                                                                                und Norwegen unterstützt.

                                                                                Betreut durch:


                                                                                VDI/VDE Innovation + Technik GmbH



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