Page 13 - Diversity@TUD | Factbook 2023 Gender - Family - Diversity
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A: Gender@Studies
70 %
Abbildung 1 Studierende
Formen geschlechtsbasierter Gewalt an 60 %
der TU Dresden nach Geschlecht. Der Blick auf die Entwicklung des Frauenanteils bei den Studierenden der
50 %
TU Dresden im Vergleich zu der bundes- bzw. sachsenweiten Entwicklung
40 % (Abbildung 2) zeigt, dass die Frauenanteile in den letzten 10 Jahren kontinu-
ierlich leicht angestiegen sind, mit einem kleinen Knick im Wintersemester
30 %
2016/2017. An der TU Dresden liegt der Frauenanteil im Wintersemester
20 % 2022/2023 bei nunmehr 46,4 % und damit rund 4 Prozentpunkte unter
dem bundesweiten Durchschnitt.
10 %
0 % Online
Physische Gewalt Psychologische Gewalt Ökonomische Gewalt Sexuelle Gewalt Belästigung Beslästigung Alle Formen 60 % Abbildung 2
Sexuelle
50 %
40 %
Frauen
Männer
30 % Entwicklung des Frauenanteils der Stu-
dierenden der TUD im Vergleich mit dem
20 % Bund und Sachsen 1 Fokus: Gender
10 %
Die Studie hat ebenfalls abgefragt, ob die erlebten Fälle geschlechts- 0 % (Quelle: TUD/D6 bzw. destatis)
basierter Gewalt von den Betroffenen gemeldet wurden. Lediglich 13 %
aller Befragten bzw. 9,4 % aller Befragten der TU Dresden haben angege- 2012 / 2013 2013 / 2014 2014 / 2015 2015 / 2016 2016 / 2017 2017 / 2018 2018 / 2019 2019 / 2020 2020 / 2021 2021 / 2022 2022 / 2023
ben, Bericht erstattet zu haben. Betrachtet man die Gründe dafür, dass so
wenige dieser Fälle gemeldet wurden, sind diese zwischen dem Gesamtpro- TUD Bund Sachsen
jekt UniSAFE und der TU Dresden recht ähnlich: So gab circa die Hälfte der
Betroffenen an, dass sie unsicher waren, ob das Verhalten „ernst genug“
gewesen sei. Circa ein Drittel hätte das Verhalten zum damaligen Zeitpunkt
nicht als Gewalt erkannt und ein Viertel hat nicht daran geglaubt, dass
„etwas passiert“, wenn das Verhalten gemeldet würde.
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