Page 33 - SaxoCell Jahresbericht 22/23
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CAR- NK4Therapy
NK
Das Projekt zielt darauf ab, ein Herstellungsverfahren für gedächtnisähnliche NK-Zellen für die
Tumorimmuntherapie zu entwickeln und dabei patentierte Technologien für die
Kommerzialisierung einzusetzen.
Projektleitung: Achim Temme
Partner: Universitätsklinikum Dresden, Technischen Universität Dresden, Cell.Copedia GmbH
Leipzig
Das Projekt "NK4Therapy" verfolgt die Immuntherapie von Krebs mit gedächtnisähnlichen NK-
Zellen, die durch die Expression von NKG2C gekennzeichnet sind. Diese NK-Zellen haben Potenzial
für die Behandlung von Leukämie und soliden Tumoren. Zu den Zielen des Projekts gehören die
GMP-konforme Isolierung von NK-Zellen mit Hilfe einer neuen, urheberrechtlich geschützten
Technologie und GMP-Verfahren zur Erzeugung von gedächtnisähnlichen NK-Zellen im klinischen
Maßstab unter Verwendung patentierter genetisch veränderter Feeder-Zellen.
Ein funktionsfähiger Klon von Feederzellen wurde identifiziert und an Wachstumsbedingungen
ohne tierische Bestandteile angepasst, um das Risiko der Übertragung von Erregern der
spongiformen Enzephalopathie bei Tieren weiter zu minimieren. Eine tödliche Bestrahlung des
Klons mit 30 Gy eliminierte die Tumorigenität, ermöglichte aber dennoch eine selektive Expansion
von NKG2C-positiven NK-Zellen, die keine Zeichen der Erschöpfung zeigten.
In weiteren Studien wurde ein optimales Verhältnis von Feeder- zu NK-Zellen für eine groß
angelegte Expansion in Einweg-Bioreaktoren ermittelt. Expandierte NKG2C-positive NK-Zellen
zeigten eine wirksame Eliminierung von Leukämie- und Glioblastomzellen, die durch pikomolare
Mengen von IL-2 eingestellt und durch TIGIT-Blockade verstärkt werden konnte.
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